Am Anfang war die Idee

Es geschah bei der Vorbereitung auf einen dreitägigen Städtetrip. Wie jedesmal verzweifelte ich, weil ich nicht wusste, wie ich den kleinen Koffer zubekommen sollte, weil der Koffer überquoll und sich partout nicht mehr schließen ließ. Es ist eigentlich ein Phänomen, dass man für einen zweiwöchigen Badeurlaub kaum mehr Gepäck braucht, dachte ich mir und begann, meinen Koffer wieder auszupacken und Prioritäten zu setzen. Und dabei wurde mir klar, wo der Fehler lag: Ich hatte eine elegante Handtasche für den Abend und eine weitere Handtasche für die Besichtigungstour eingepackt - zusätzlich zu meiner anderen, sportlichen Handtasche, die ich als Handgepäck nehmen würde.

Wäre es nicht viel einfacher, wenn ich nur EINE Handtasche als Handgepäck mitzunehmen brauchte? Gut, die eine Handtasche müsste flexibel sein, lässig für den Tag und elegant für den Abend!

Gibt es nicht? Damals nicht, heute schon!

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Ich machte mich an die Arbeit, eine Handtasche zu entwickeln, die so sauber und ordentlich verarbeitet ist, dass man ohne Weiteres das Innenleben außen tragen kann. Darüber hinaus muss es möglich sein, unterschiedliche Stile zu vereinen, ohne dass die lässige Seite zu elegant und die elegante Seite zu lässig erscheint. Außerdem muss die Tasche schnell und einfach zu wenden sein, sonst ist es den Aufwand nicht wert. Im Übrigen war mir noch wichtig, dass die Tasche einfach in die Waschmaschine gesteckt werden kann. Auch kann es nicht sein, dass der ganze Kleinkram, der in nahezu jeder Handtasche herumzukugeln pflegt, zuerst ausgeräumt werden muss. Für dieses Problem hatte ich recht schnell die Lösung, nämlich ein Minibag, das mit einem Karabiner mit der Tasche verbunden ist. Bis aber das ganze Projekt erfolgreich umgesetzt war, mussten einige Prototypen entstehen, ohne je zum Einsatz zu kommen. Als ich aber dann das erste, vollkommen perfekte EW-Bag in meinen Händen hielt, war meine Motivation nicht mehr zu stoppen.

Parallel zum EW-Bag hatte ich schon an dem EW-Backbag getüftelt, das natürlich ebenfalls komplett wendbar sein musste. Als ich schließlich das fertige Werk vor mir hatte, erfüllte mich eine gewisse Unzufriedenheit, nämlich dieses Gefühl, das man hat, wenn man etwas zwar erledigt hat, aber weiß, es wäre noch besser gegangen! Von Anfang an hatte ich mir in den Kopf gesetzt, dass die Rucksackklappe abnehmbar und austauschbar sein soll. Dafür eine elegante Lösung zu finden, brauchte viel länger als die Entwicklung des EW-Backbags selbst, aber als ich dieses Projekt endlich erfolgreich abschließen konnte, war ich überglücklich!

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Inzwischen sind die ursprünglichen Modelle noch geringfügig überarbeitet und weiter optimiert worden, außerdem ist das EW-Sortiment mittlerweile um das EW-Shoppingbag und das EW-Bottlebag erweitert worden. Die nächsten Projekte sind schon in Planung. Mögen mir die Ideen nie ausgehen!